Bezirkszahnärztekammer Rheinhessen

Körperschaft des öffentlichen Rechts

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Patienten bei endodontischen Behandlungen begleiten

2. Ausbildungsjahr

Zielsetzung:

Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, Patientinnen und Patienten bei einer endodontischen Behandlung zu begleiten, bei der Behandlung zu assistieren und zu dokumentieren.

Inhalt laut Rahmenlehrplan

Der Rahmenlehrplan beschreibt die in den Berfusbildendenschulen zu vermittelnden Inhalte wie folgt:

Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich im endodontischen Behandlungsspektrum.

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Folgen von Karies, über Entzündungen sowie Erkrankungen der Zahn­gewebe und des Alveolarknochens.

Dazu verschaffen sie sich einen Überblick über anatomische Strukturen (Aufbau des Knochens, Gesichtsschädel, Nervus trigeminus, Wurzelkonfiguration), Anästhesieverfahren und endodontische Behandlungsmaßnahmen (Vitalexstirpation, Gangränbehandlung). Sie erfassen Arbeitsschritte zur weiteren möglichen prothetischen Versorgung des Zahnes (Aufbaufüllung, konfektio­nierte Stiftverankerung).

Unter besonderer Berücksichtigung der geltenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen planen sie die Vorbereitung des Be­handlungsplatzes und die begleitenden Maßnahmen für Diagnostik und Therapie.

Im Rahmen der Assistenz ordnen die Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Instrumente, Materialien und Arzneimittel den einzelnen Behandlungsschritten zu und legen diese bereit. Sie informieren die Patientinnen und Patienten über den Behand­lungsablauf. Sie dokumentieren die endodontische Behandlung, auch mit digitalen Medien, und bereiten die Leistungsabrech­nung mit den jeweiligen Kostenträgern vor.

Die Schülerinnen und Schüler hinterfragen ihre Patientenbegleitung und den anschließenden validierten Aufbereitungszyklus der Medizinprodukte zur Optimierung ihrer Arbeitsweise.

Die Schülerinnen und Schüler übertragen ihre gewonnenen Erfahrungen auf künftige Assistenztätigkeiten bei endodontischen Behandlungen.

Themenbereiche

Anatomie des Knochens und des Schädels

Kiefergelenk und Kopfmuskulatur

Nerven und Nervensystem

Schmerzausschaltung
Lokalanästhesie
Oberflächenanästhesie
Infiltrationsanästhesie
Leitungsanästhesie

Erkrankungen der Pulpa
Entzündungsreaktionen
Verlauf und Folgen 

Befunderhebung und Diagnostik

Therapiemaßnahmen
Überkappung
Trepanation

Vitalexstirpation

Wurzelkanalbehandlung
Instrumentarium
Materialien
Ablauf
Komplikationen

Abrechnung endodontischer Leistungen
GKV / PKV

Alle zugeordneten Berufsbildpositionen - im Überblick

Laut Entsprechungsliste des bibb sind folgende Berufsbildpostionen dem Lernfeld 5 zugeordnet: 

 

⇒ Abschnitt A - Teil I

2. Patientinnen und Patienten individuell betreuen

2 c) auf die Situation und Verhal­tens­­­weisen der Patienten vor, während und nach der zahn­ärzt­lichen Behandlung bedürf­nis­gerecht eingehen und dabei deren Erwartungen und Wünsche sowie soziale, psychische und somatische Bedingungen berücksichtigen, insbesondere bei ängstlichen Menschen, bei Menschen mit Behinderung oder mit besonderem medizinischem Unterstützungsbedarf, bei Risikopatienten sowie bei Kindern

2 e) Patienten unter Anwendung analoger oder digitaler Kommunikationswege informieren

2 f) Patienten und begleitenden Personen die zahnärztlichen Behandlungen und Praxisabläufe verständlich erläutern und zur Kooperation motivieren

2 g) eigenes Verhalten als Beitrag zur Zufriedenheit von Patienten reflektieren und daraus Schlussfolgerungen für die Patientenbeziehung ziehen 

4. Hygienemaßnahmen durchführen

4 a) rechtliche Regelungen und Empfehlungen, insbesondere zum Arbeits- und Infektionsschutz sowie zum Umgang mit Gefahrstoffen, einhalten, betriebliche Standards an­wenden

4 b) Infektionswege und Gefahren erkennen sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen und zum Schutz vor Kontaminationen ergreifen

4 c) persönliche Schutzausrüstung anwenden

4 d) Arbeitsplatz vorbereiten

4 e) hygienische Bedingungen bei der Durchführung zahnärztlicher Maßnahmen situationsgerecht sicherstellen

4 f) Arbeitsplatz nachbereiten

5. Medizinprodukte aufbereiten und freigeben

5 a) rechtliche Regelungen zur Aufbereitung von Medizinprodukten einhalten sowie betriebliche Standards anwenden und dabei räumliche und organisatorische Aspekte der Aufbereitung beachten

5 g) Durchführung des ausgewählten Aufbereitungsprozesses beurteilen und optimieren, Verpackung auf Unversehrtheit prüfen, Sterilgut kennzeichnen, aufbereitete Medizinprodukte freigeben, dokumentieren und lagern

5 h) Arbeits- und Verfahrens­anwei­sun­gen zur Aufbereitung von Medizinprodukten unter Berück­sichtigung rechtlicher Regelun­gen und Empfehlun­gen sowie nach betrieblichen Vorgaben des Qualitäts­managements erstellen

6. Zahnärztliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen vorbereiten, dabei assistieren und nachbereiten

6 a) Fachbegriffe der zahnmedizinischen Terminologie sowie des Abrechnungswesens anwenden

6 b) Arbeitsplatz, insbesondere für die Untersuchungen und Behandlungen, vorbereiten

6 c) bei Befundaufnahme und diagnostischen Maßnahmen mitwirken

6 d) bei präventiven, konservie­renden und chirurgischen Behandlungsmaßnahmen assistieren, insbesondere Arzneimittel, Werkstoffe und Materialien vorbereiten und verarbeiten, Instrumente und Geräte behandlungsspezifisch handhaben und Behandlungsabläufe dokumentieren


⇒ Abschnitt A - Teil II

6. Zahnärztliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen vorbereiten, dabei assistieren und nachbereiten

6 k) erwünschte und unerwünschte Wirkungen von Arzneimitteln, Werkstoffen und Materialien unter Berücksichtigung der Patientensicherheit beachten

6 l) Verordnungen von Arzneimitteln vorbereiten und Arzneimittel auf Anweisung abgeben

6 m) Arbeitsplatz nachbereiten und Medizinprodukte der Aufbereitung zuführen

9. Arbeitsprozesse organisieren und Qualitätsmanagement umsetzen

9 g) Daten von Patienten erfassen und verarbeiten

10. Zahnärztliche Leistungen abrechnen

10 d) erbrachte Leistungen prüfen und abrechnen sowie Abrechnungen weiterleiten

10 e) Heil- und Kostenpläne auf Grundlage von Therapieplänen erstellen; Mehrkosten- und Behandlungsvereinbarungen aufsetzen; Patienten über die Kostenzusammensetzung informieren

10 f) Ausgangsrechnungen, auch Privatliquidationen, erstellen


⇒ Abschnitt B
 - Integrative Berufsbildpostionen

1. Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht

1 a) den Aufbau und die grundlegenden Arbeits- und Geschäftsprozesse des Ausbildungsbetriebes erläutern

1 b) Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag sowie Dauer und Beendigung des Ausbildungs­verhältnisses erläutern und Aufgaben der im System der dualen Berufsausbildung Beteiligten beschreiben

1 c) die Bedeutung, die Funktion und die Inhalte der Ausbildungs­ordnung und des betrieblichen Ausbildungs­plans erläutern sowie zu deren Umsetzung beitragen

1d) die für den Ausbildungsbetrieb geltenden arbeits-, sozial-, tarif- und mitbestimmungs­rechtlichen Vorschriften erläutern

1 e) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungs­rechtlichen Organe des Ausbildungs­betriebes erläutern

1 f) Beziehungen des Ausbildungs­betriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorgani­sationen und Gewerkschaften erläutern

1 g) Positionen der eigenen Entgeltabrechnung erläutern

1 h) wesentliche Inhalte von Arbeitsverträgen erläutern

1 i) Möglichkeiten des beruflichen Aufstiegs und der beruflichen Weiterentwicklung erläutern

2. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

2 a) Rechte und Pflichten aus den berufsbezogenen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungs­vorschriften kennen und diese Vorschriften anwenden

2 b) Gefährdungen von Sicherheit und Gesundheit am Arbeits­platz und auf dem Arbeitsweg prüfen und beurteilen

2 c) sicheres und gesundheits­gerechtes Arbeiten erläutern

2 d) technische und organisatorische Maßnahmen zur Vermeidung von Gefährdungen sowie von psychischen und physischen Belastungen für sich und andere, auch präventiv, ergreifen

2 e) ergonomische Arbeitsweisen beachten und anwenden

2 f) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben und erste Maßnahmen bei Unfällen einleiten 

2 g) betriebsbezogene Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden, Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

3. Umweltschutz und Nachhaltigkeit

3 a) Möglichkeiten zur Vermeidung betriebsbedingter Belastungen für Umwelt und Gesellschaft im eigenen Aufgabenbereich erkennen und zu deren Weiterentwicklung beitragen

3 b) bei Arbeitsprozessen und im Hinblick auf Produkte, Waren oder Dienstleistungen Materialien und Energie unter wirtschaftlichen, umwelt­verträglichen und sozialen Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit nutzen

3 c) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes einhalten

3 d) Abfälle vermeiden sowie Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Wieder­verwertung oder Entsorgung zuführen

3 e) Vorschläge für nachhaltiges Handeln für den eigenen Arbeitsbereich entwickeln

3 f) unter Einhaltung betrieblicher Regelungen im Sinne einer ökonomischen, ökologischen und sozial nachhaltigen Entwicklung zusammen­arbeiten und adressaten­gerecht kommunizieren

4. Digitalisierte Arbeitswelt

4 a) mit eigenen und betriebs­bezogenen Daten sowie mit Daten Dritter umgehen und dabei die Vorschriften zum Datenschutz und zur Daten­sicherheit einhalten

4 b) Risiken bei der Nutzung von digitalen Medien und informationstechnischen Systemen einschätzen und bei deren Nutzung betriebliche Regelungen einhalten

4 c) ressourcenschonend, adressatengerecht und effizient kommunizieren sowie Kommunikationsergebnisse dokumentieren

4 d) Störungen in Kommunikations­prozessen erkennen und zu ihrer Lösung beitragen

4 e) Informationen in digitalen Netzen recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen, auch fremde, prüfen, bewerten und auswählen

4 f) Lern- und Arbeitstechniken sowie Methoden des selbstgesteuerten Lernens anwenden, digitale Lernmedien nutzen und Erfordernisse des lebensbegleitenden Lernens erken­nen und ableiten

4 g) Aufgaben zusammen mit Beteiligten, einschließlich der Beteiligten anderer Arbeits- und Geschäftsbereiche, auch unter Nutzung digitaler Medien, planen, bearbeiten und gestalten

4 h) Wertschätzung anderer unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Vielfalt praktizieren 



Wichtige Berufsbildpositionen zu Lernfeld 5


⇒ Abschnitt A - Teil I
 - Schwerpunkt im 2. Ausbildungsjahr

2. Patientinnen und Patienten individuell betreuen

2 c) situationsgerechter Umgang mit Patienten

Auf die Situation und Verhal­tens­­­weisen der Patienten vor, während und nach der zahn­ärzt­lichen Behandlung bedürf­nis­gerecht eingehen und dabei deren Erwartungen und Wünsche sowie soziale, psychische und somatische Bedingungen berücksichtigen, insbesondere bei ängstlichen Menschen, bei Menschen mit Behinderung oder mit besonderem medizinischem Unterstützungsbedarf, bei Risikopatienten sowie bei Kindern

In diesem Kapitel geht es darum, den situationsgerechten Umgang mit Patienten kontinuierlich zu üben und zu reflektieren.


Das Thema wird im Laufe der Ausbildung mehrfach angesprochen.

1. Schuljahr:

→ Grundwissen - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 2

→ Patienten bei Kariestherapie begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4


2. Schuljahr:

Patienten bei endodontischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

Patienten bei chirurgischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

→ Medizinische Notfälle begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 7

Patienten bei parodontologischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8


3. Schuljahr:

→ Patienten bei prophylaktischen und kieferorthopädischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10

→ Patienten bei prothetischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 11

→ Patienten bei der Anwendung bildgebender Verfahren und Strahlenschutzmaßnahmen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 12


Unsere Empfehlung: Üben Sie in verschiedenen Situationen kontinuierlich den Empfang und Begleitung von Patienten vor, während und nach der jeweilgen Behandlung. Anschließend führen Sie ein Feedbackgespräch mit dem Azubi.


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Gemeinsame Besprechung und Entscheidung über bevorstehende Behandlungsschritte durchführen.

Vor anstehender Behandlung durch eine erfahrene ZFA erklären lassen, welche Behandlungs­schritte anstehen, welche Reaktionen der Patienten zu erwarten sind und was eine ZFA in der jeweiligen Situation machen kann.


2. Sich über die Möglichkeiten einer Narkose informieren, ins Vokabelheft aufnehmen und erklären. 

Üben, wie man einen Patienten über die möglichen Sedierungswege aufklärt.


3. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.


Weitere Aufgaben zu diesem Themenbereich finden sich unter Lernfeld 2, 4, 6, 7, 8, 10, 11 und 12.

2 e) Kommunikationswege

Patienten unter Anwendung analoger oder digitaler Kommunikationswege informieren

In diesem Kapitel geht es um das Üben von Kommunikation mit den Patienten unter Einbeziehung unterschiedlicher Kommunikationswege.


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 1 und ⇒ Lernfeld 2

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr
⇒ Lernfeld 5
3. Schuljahr ⇒ Lernfeld 10 und ⇒ Lernfeld 11


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Aufklären von Patienten unter Einhaltung des Datenschutzes üben, z. B.

  • Briefe,
  • E-Mails,
  • SMS und andere Messengerdienste.

2. Auskünfte telefonisch erteilen, dabei auf die Einhaltung des Datenschutzes achten.


3. Praktische Übungen an der Rezeption regelmäßig durchführen, Ergebnisse besprechen und reflektieren und den Anspruch steigern.
    Schulisches Wissen mit praktischen Übungen verknüpfen und anwenden.


Weitere Aufgaben zu diesem Themenbereich finden sich unter Lernfeld 1, 2, 10 und 11.

2 f) Aufklärung und Motiviation von Patienten

Patienten und begleitenden Personen die zahnärztlichen Behandlungen und Praxisabläufe verständlich erläutern und zur Kooperation motivieren

In diesem Kapitel geht es um das Üben von Kommunikation mit den Patienten bezogen auf die Erläuterung von konkreten Behandlungsabläufen.


Das Thema wird im Laufe der Ausbildung mehrfach angesprochen.

1. Schuljahr:

→ Grundwissen - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 1 und ⇒ Lernfeld 2

→ Patienten bei Kariestherapie begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4


2. Schuljahr:

Patienten bei endodontischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

Patienten bei chirurgischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

Patienten bei parodontologischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8


3. Schuljahr:

→ Patienten bei prophylaktischen und kieferorthopädischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10

→ Patienten bei prothetischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 11


Unsere Empfehlung: Üben Sie in verschiedenen Situationen kontinuierlich das Motivieren der Patienten zur Behandlung. Anschließend führen Sie ein Feedbackgespräch mit dem Azubi.


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Die Kommunikation mit Patienten (Zahnarzt / ZFA / Patient) beobachten; wichtige Erkenntnisse notieren und verinnerlichen.


2. Einfache Erklärungen unter Aufsicht üben. Im Laufe der Ausbildung den Schwierigkeitsgrad steigern.
    Dabei folgende Aspekte berücksichtigen:

  • erklären in einfachen Worten,
  • keine Überforderung,
  • einbinden in Entscheidungen, z. B. Aufzählen von Gründen und Erklären von Zusammenhängen.

3. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.


Weitere Aufgaben zu diesem Themenbereich finden sich unter Lernfeld 1, 2, 6, 8, 10 und 11.

2 g) Einfluss des eigenen Verhaltens auf die Patientenzufriedenheit

Eigenes Verhalten als Beitrag zur Zufriedenheit von Patienten reflektieren und daraus Schlussfolgerungen für die Patientenbeziehung ziehen

In diesem Kapitel geht es um das Reflektieren des eigenen Verhaltens in Patientenkontakten zwecks Verbesserung und Optimierung der Patientenbeziehung.


Das Thema wird im Laufe der Ausbildung mehrfach angesprochen.

1. Schuljahr:

→ Grundwissen - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 1 und ⇒ Lernfeld 2

→ Patienten bei Kariestherapie begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4


2. Schuljahr:

Patienten bei endodontischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

Patienten bei chirurgischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

Patienten bei parodontologischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8


3. Schuljahr:

→ Patienten bei prophylaktischen und kieferorthopädischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10

→ Patienten bei prothetischen Behandlungen begleiten - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 11


Unsere Empfehlung: Die Erwartungen an das Verhalten sollten im Vorfeld der jeweilgen Behandlung geklärt sein. Anschließend führen Sie ein Feedbackgespräch mit dem Azubi.


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Analysieren und reflektieren, ob der Patient die Erklärung/Anweisung während der Behandlung oder am Empfang verstanden hat.


2. Analysieren und reflektieren, welche Aussagen bzw. Handlungen des Azubis von dem Patienten positiv aufgenommen wurden und welche künftig und inwiefern verbessert werden sollten.


3. Feedbackgespräche mit Kolleginnen und Kollegen bzw. Ausbilderin oder Ausbilder führen und erfragen:

  • Was habe ich gut gemacht?
  • Was war nicht so gut?
  • Was kann ich besser machen?

4. Problemlösungen erarbeiten und im Team umsetzen.


5. Die Punkte 1 - 4 in unterschiedlichen Situationen und bei unterschiedlichen Behandlungen durchgehen und Schlüsse für das eigene Verhalten ziehen.


6. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.


Weitere Aufgaben zu diesem Themenbereich finden sich unter Lernfeld 1, 2, 4, 6, 8 und 10.

4. Hygienemaßnahmen durchführen

4 a) rechtliche Regelungen u.a. Arbeits- und Infektionsschutz, Gefahrstoffe

Rechtliche Regelungen und Empfehlungen, insbesondere zum Arbeits- und Infektionsschutz sowie zum Umgang mit Gefahrstoffen, einhalten, betriebliche Standards anwenden

In diesem Kapitel geht es um das Kennenlernen der rechtlichen Regelungen und Empfehlungen zum Arbeits- und Infektionsschutz sowie zum Umgang mit Gefahrenstoffen.


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr →  Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 und ⇒ Lernfeld 6 und ⇒ Lernfeld 8
3. Schuljahr
⇒ Lernfeld 10 und ⇒ Lernfeld 11 und ⇒ Lernfeld 12


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Die rechtlichen Regelungen zum Arbeits- und Infektionsschutz einhalten.


2. Die betrieblichen Standards anwenden:

  • Hygieneplan 
  • Unfallverhüttungsvorschriften
  • Arbeitsanweisungen und Checklisten

3. Die Vorgaben zum Umgang mit Gefahrstoffen einhalten.


Weitere Aufgaben zu diesem Themenbereich finden sich unter 3, 4, 6, 8, 10, 11 und 12.

4 b) Vermeidung von Infektionen und Kontaminationen

Infektionswege und Gefahren erkennen sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen und zum Schutz vor Kontaminationen ergreifen

In diesem Kapitel geht es darum, die Gefahrenquellen kennenzulernen, die passenden Schutzmaßnahmen zuzuordnen und die Schutzausrüstung richtig anzuwenden.


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 und ⇒ Lernfeld 6 und ⇒ Lernfeld 8

Unsere Empfehlung: ZFA-Academy Videos unter ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

Grundlagen der Mikrobiologie sowie das Grundwissen um die Infektionswege, Infektionsquellen und Infektionskrankheiten werden in der Berufsschule vermittelt. Wir empfehlen jedoch, das Wissen in diesem Bereich zu vertiefen und zu festigen. Dazu haben wir informative Inhalte und kurze Erklärvideos für die Azubis zusammengestellt.

1.  Mikrobiologische Grundlagen kennenlernen und verinnerlichen; insbesondere sich über Zellaufbau, Bakterien, Viren, Pilze und Protozoen informieren / schulisches Wissen miteinbeziehen:


2. Sich über Infektionsquellen und Übertragungswege informieren / schulisches Wissen miteinbeziehen; Fokus auf Infektionsgefahren und Infektionsquellen in einer zahnärztlichen Praxis legen. 


3.  Ablauf einer Infektionserkrankung erklären können /schulisches Wissen miteinbeziehen.
     (s. auch Video: Verlauf Grippeinfektion)


5. Typischen Merkmale der Krankheiten kennen. 
    (Ursachen, Symptome, Übertragungswege, ggf. gefährdeter Personenkreis, Behandlung, ggf. Auswirkungen)

Hepatitis B und C
HIV/Aids (s. auch Video: HIV / AIDS – Erklärung, Übertragung, Schutz)
Mumps
Masern
Röteln
Scharlach
Windpocken
Tuberkulose
Tetanus
Herpes simplex
Soor

  • Praxisrelevante Infektions­krankheiten intensiver besprechen (insbesondere Hepatitis B und C, HIV/Aids, Virusgrippe - Influenza, Soor).

6. Folgende Fragen schriftlich beantworten:

  • Was sind Infektionskrankheiten?
  • Welche Erreger gibt es?
  • Wie entsteht eine Infektion? 
  • Wie verläuft eine Infektion?
  • Welche Auswirkungen kann eine Infektion im schlimmsten Fall haben?
  • Welche Medikamente können bei welchen Infektionsarten helfen?
  • Was kann zum Schutz vor Infektionskrankheiten beitragen?

7. Begriff Immunisierung / Grundimmunisierung erläutern / schulisches Wissen miteinbeziehen.


 8. Folgende Fragen schriftlich beantworten:

  • Wie funktioniert eine Impfung?
  • Was sind Antikörper?
  • Welche Impfstoffarten gibt es?
  • Gegen welche Krankheiten kann man sich impfen lassen (Beispiele)?
  • Welche Impfungen sind in einer Zahnarztpraxis von besonderer Bedeutung und warum?

9. Grundregeln der Nichtkontamination besprechen - siehe Hygieneleitfaden Seite Nummer 11

  • Begriff Kontamination (Video) erklären,
  • wissen, wie man in der Praxis die Kontamination ein­schränken bzw. vermeiden kann,
  • Maßnahmen zum Schutz vor Kontamination planen.

10. Verhaltensregeln (UVV) in der Praxis bei Stichverletzungen kennen und wissen, welche Gefahren mit diesen einhergehen.


11. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.

4 c) persönliche Schutzausrüstung

Persönliche Schutzausrüstung anwenden

In diesem Kapitel geht es darum, den Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung zu verinnerlichen und zu festigen.


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 und ⇒ Lernfeld 6 und ⇒ Lernfeld 8

Unsere Empfehlung: ZFA-Academy Videos unter ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Erläutern was zur persönlichen Schutzausrüstung gehört und welchen Zweck die einzelnen Maßnahmen haben.

    Tragen der persönlichen Schutzausrüstung, z. B.:

  • Augen- und Gesichtsschutz
  • Schutzhandschuhe (steril/unsteril)
  • Schutzkleidung
  • Kopfbedeckungen
  • Schürzen
  • Reinigungshandschuhe mit langer Stulpe

2. Standards für praktische Anwendung behandlungsorientiert besprechen und deren konsequente Einhaltung kontrollieren.


3. Gefahrensituationen analysieren und reflektieren.


4. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.

4 d) Arbeitsplatzvorbereitung

Arbeitsplatz vorbereiten

In diesem Kapitel geht es darum, die notwendigen Schritte für die Vorbereitung des eigenen Arbeitsplatzes und des Behandlungsbereiches kennenzulernen und anzuwenden.


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 und ⇒ Lernfeld 6 und ⇒ Lernfeld 8

Unsere Empfehlung: ZFA-Academy Videos unter ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4


 Aufgabenvorschläge für die Praxis:

 1. Schritte einer hygienischen Händedesinfektion kennen, verinner­lichen und anwenden.


 2. Bereitstellen der benötigten Instrumente und Materialien besprechen und für die jeweilige Behandlung üben.

  • Erklären, welche Instrumente für welche Behandlung benötigt werden.
  • Praxischecklisten (bzw. mündliche Vorgaben) besprechen, verinner­lichen und anwenden.
  • Checklisten selbst erstellen; auf die Einhaltung der Hygienevorgaben achten.

 3. Die unter Punkt 4b vermittelten Regeln üben, reflektieren und anwenden. Feedback des Zahnarztes bzw. ZFA erfragen.


4. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.

4 e) hygienische Bedingungen bei zahnärztlichen Maßnahmen

Hygienische Bedingungen bei der Durchführung zahnärztlicher Maßnahmen situationsgerecht sicherstellen

In diesem Kapitel geht es darum, die hygienische Bedingungen bei allen Behandlungen situationsgerecht sicherzustellen, kontinuierlich zu üben und zu reflektieren.


Das Thema wird im Laufe der Ausbildung mehrfach angesprochen.
 

1. Schuljahr:

→ Grundwissen - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 3

Hygiene bei Kariestherapie - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4

2. Schuljahr:

Hygiene bei endodontischen Behandlungen - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

Hygiene bei chirurgischen Behandlungen - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

Hygiene bei parodontologischen Behandlungen - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8

3. Schuljahr:

Hygiene bei prophylaktischen und kieferorthopädischen Behandlungen - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10

Hygiene bei prothetischen Behandlungen - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 11

Hygiene bei der Anwendung bildgebender Verfahren und Strahlenschutzmaßnahmen - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 12


Unsere Empfehlung: Üben Sie in verschiedenen Situationen kontinuierlich die Hygienemaßnahmen vor, während und nach der jeweiligen Behandlung. Anschließend führen Sie ein Feedbackgespräch mit dem Azubi.


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Grundbegriffe der Hygiene und Grundlagen der Hygiene aus dem Schulbuch zur Behandlungsassistenz Lernfeld 3 verinnerlichen, lernen und anwenden, insbesondere:

  • Reinigung
  • Desinfektion
  • Sterilisation
  • Antiseptik (Mundhöhlenantiseptik - siehe Hygieneleitfaden Seite Nummer 12)
  • Aerosol (das)
  • Partikel (der)
  • Sekret (das)
  • Validierung (die)

2. Erklären, wann die Durchführung antiseptischer Maßnahmen angezeigt ist und welche Präparate zur Anwendung kommen können.


3. Persönliche Schutzausrüstung kennen und anwenden (siehe auch Pkt. 4c), z. B.

  • Handschuhe, 
  • Schutzbrille,
  • Mund-Nasen-Schutz.

4. Gründe nennen, warum

  • längere Haare in der Praxis zusammen­gebunden zu tragen sind?
  • Fingernägel kurz und unlackiert sein sollen?
  • Schmuck abzulegen ist?

Sich an diese Regeln halten und auf persönliche Hygiene achten.


5. Den Unterschied zwischen hygienischer und chirurgischer Händedesinfektion kennen und richtig anwenden.


6. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.

4 f) Arbeitsplatznachbereitung

Arbeitsplatz nachbereiten

In diesem Kapitel geht es darum, die notwendigen Schritte für die Nachbereitung des eigenen Arbeitsplatzes und des Behandlungsbereiches kennenzulernen und anzuwenden.


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 und ⇒ Lernfeld 6 und ⇒ Lernfeld 8

Unsere Empfehlung: ZFA-Academy Videos unter ⇒ Lernfeld 3 und ⇒ Lernfeld 4


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Erklären, was bei der Flächendesinfektion im klinischen Bereich der Praxis grundsätzlich zu beachten ist.

Nicht nur Instrumente müssen desinfiziert und sterilisiert werden, sondern auch
→ alle Flächen
→ Tür­griffe
→ Telefonhörer
→ Abformungen
→ zahntechnische Arbeiten
→ Absaug­anlagen u.v.m.
unterliegen den Hygienebestimmungen.


2.  Welches Wirkungsspektrum können chemische Desinfektionsmittel haben?

Begriffe laut Schulbuch (Lernfeld 3 Behandlungsassistenz) erklären:

  • bakterizid,
  • tuberkulozid,
  • viruzid,
  • fungizid.
  • Was ist bei der Anwendung von Desinfektionsmitteln neben dem Wirkungsspektrum von entscheidender Bedeutung?  
    (Hinweise auf den Desinfektionsmitteln im Hinblick auf Konzentration und Einwirkzeit bei der Anwendung beachten)

3. Scheuer-/Wischdesinfektion aller patientennahen Flächen besprechen und üben.


4. Spülen der wasserführenden Geräte und Instrumente besprechen und üben.

  • Welche wasserführende Systeme gibt es in der Praxis?
  • Wodurch kann eine Kontamination des Betreibswassers verursacht werden?
  • Was ist bei der Reinigung der Absauganlagen zu beachten?

5. Sammeln und sicheres Transportieren benutzter Instrumente zur Aufbereitung besprechen und üben.


6. Die Aufbereitung der Praxiswäsche besprechen.


Manuelle und maschinelle Reinigung werden unter Punkt 5 c) erklärt. Dort sind zwei Videos eingestellt. Bitte schon jetzt mehrfach anschauen lassen.


7. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.

5. Medizinprodukte aufbereiten und freigeben

5 a) rechtliche Regelungen zur Aufbereitung von Medizinprodukten

Rechtliche Regelungen zur Aufbereitung von Medizinprodukten einhalten sowie betriebliche Standards anwenden und dabei räumliche und organisatorische Aspekte der Aufbereitung beachten

In diesem Kapitel geht es um das Kennenlernen der rechtlichen Regelungen und betrieblicher Standards zur Aufbereitung von Medizinprodukten und deren praktische kontinuierliche Anwendung.

Wichtig: Freigabeberechtigung

Mit der Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instand­setzung und Aufbereitung) von Medizin­produ­kten dürfen nur Personen beauf­tragt werden, die auf Grund ihrer Ausbildung und praktischen Tätigkeit über die erforderlichen speziellen Sachkenntnisse verfügen.

Achtung: Auszubildende sind zur Freigabe nicht berechtigt!


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 3

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 und ⇒ Lernfeld 6 und ⇒ Lernfeld 8


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Die rechtlichen Regelungen zur Aufbereitung von Medizinprodukten kennen und einhalten (s. auch Punkt 4 a) / schulisches Wissen wiederholen und anwenden.


2. Sich mit den Kernaufgaben des Robert Koch Instituts (RKI) vertraut machen.


3. Zweck der Aufbereitung kennen:

"Minimierung des Infektionsrisikos durch sachgerechte Desinfektion und Sterilisation"


4. Wissen, wer in der Praxis für die Freigabe von Medizinprodukten zuständig ist.


5. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten. 

5 g) prüfen, freigeben, dokumentieren und lagern

Durchführung des ausgewählten Aufbereitungsprozesses beurteilen und optimieren, Verpackung auf Unversehrtheit prüfen, Sterilgut kennzeichnen, aufbereitete Medizinprodukte freigeben, dokumentieren und lagern

In diesem Kapitel wird über die Auswahl des Aufbereitungsprozesses reflektiert; es werden die Vorbereitung zur Aufbewahrung und die Dokumentation der Aufbereitung jeweiliger Instrumente geübt.

Achtung: Auszubildende sind zur Freigabe nicht berechtigt!


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 3

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Sich mit den praxisinternen Checklisten zur Chargenkontrolle bekannt machen und deren Anwendung verinnerlichen.


2. Systematisches Anwenden betrieblicher Checklisten Chargenkontrolle und -freigabe nach Aufbereitung im Reinigungs-Desinfektions-Gerät (RDG) durch autorisierte Person besprechen und die Vorgehensweise beobachten und verinnerlichen.

  • Kontrolle der Geräteanzeige
  • Kontrolle der Prozessparameter
  • visuelle Inspektion der Medizinprodukte

3. Chargenkontrolle und -freigabe nach Dampfsterilisation durch Sichtprüfung der autorisierten Person auf:

  • Kontrolle der Prozessparameter
  • Indikatorprüfung
  • Unversehrtheit der Verpackung
  • Trockenheit
  • Intaktheit der Siegelnähte
  • vollständige Kennzeichnung

besprechen und begleiten, die Vorgehensweise beobachten und hinterfragen.

  • Anschließend folgende Frage schriftlich beantworten:
    Unter welchen Bedingungen kann ein Medizinprodukt nach Aufbereitung freigegeben werden?

4. Anwenden des betrieblichen Dokumentationssystems erklären, Schritte verinnerlichen, die Bedeutung der Dokumentation verstehen:

  • bei der Dokumentation assistieren,
  • mögliche Fehler aufdecken, dokumentieren und beheben.

5. Gewährleistung optimaler Lagerung von Medizinprodukten besprechen und anwenden:

  • staub- und lichtgeschützt
  • trocken
  • Beachten des First In-First Out-Prinzips

6. Den Begriff "Validierung" anhand des Schulbuches (Behandlungsassistenz Lernfeld 3 Pkt. 6) nochmals erklären und reflektieren, warum diese wichtig ist.


7. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten. 

5 h) Arbeits- und Verfahrensanweisungen zur Aufbereitung

Arbeits- und Verfahrens­anwei­sun­gen zur Aufbereitung von Medizinprodukten unter Berück­sichtigung rechtlicher Regelun­gen und Empfehlun­gen sowie nach betrieblichen Vorgaben des Qualitäts­managements erstellen

In diesem Kapitel werden die Arbeits- und Verfahrensanweisungen zur Aufbereitung von Medizinprodukten unter die Lupe genommen.

Achtung: Auszubildende sind zur Freigabe nicht berechtigt!


Entsprechung Schule:
1. Schuljahr  ⇒ Lernfeld 3

Themenbezogene Anwendung/Vertiefung im späteren Ausbildungsverlauf:
2. Schuljahr ⇒ Lernfeld 5 


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Die Arbeitsanweisungen zum Thema Sterilisation und Desinfektion sichten und sich mit dem Inhalt auseinandersetzen, insbesondere:

  • Kontrollieren vorhandener Anweisungen auf Aktualität, z.B.
          - Stimmen die genannten Gesetze noch?
          - Sind die genannten Geräte noch im Einsatz?
          - Werden die genannten Prozesse noch so angewendet?
  • Mitwirken bei der Erstellung neuer Arbeitsanweisungen,
  • Mitwirken bei der Aktualisierung von Prozess- und Arbeitsanweisungen.

2. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten. 

6. Zahnärztliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen vorbereiten, dabei assistieren und nachbereiten

6 a) Anwendung von Fachbegriffen

Fachbegriffe der zahnmedizinischen Terminologie sowie des Abrechnungswesens anwenden


Das Thema zieht sich durch die gesamte Ausbildung durch, wobei die meisten Fachbegriffe bis zur GAP 1 beherrscht werden sollten.

1. Schuljahr:

→ Grundbegriffe - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 2

→ Kariestherapie - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4

2. Schuljahr:

endodontische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

chirurgische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

parodontologische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8

3. Schuljahr:

→ prophylaktische und kieferorthopädische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10

→ prothetische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 11


Unsere Empfehlungen:

Bereits zu Beginn der Ausbildung ein Vokabelheft anlegen, die neuen Begriffe kontinuierlich eintragen, lernen und situationsbedingt wiederholen;

Die unten verlinkten Videos ansehen, die Inhalte reflektieren und lernen, ggf. eine Kurzfassung schreiben.


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

schulisches Wissen miteinbeziehen (Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 4)

1. Anatomie von Zähnen und die beson­deren Merkmale der einzelnen Zähne besprechen und lernen.

Unsere Tipps zum Aufbau der Zähne und des Zahnhalteapparates: https://www.netdoktor.de/anatomie/zaehne
Video Grundwissen Zahn-Aufbau
Video Zahnmerkmale Oberkiefer
Video Zahnmerkmale Unterkiefer


2. Benennung der Zähne und Zahngruppen, Zahnflächen üben.


3. Form und Struktur von Unter- und Oberkiefer, Aufbau des Gebisses, Unterschied zwischen Milchgebiss und bleibendem Gebiss erklären.


4. Denti­tionen u. Zahnschemata z.B. FDI sowie Richtungs- und Lage­bezei­chnungen in der Mund­höhle erklären und lernen.

Unsere Tipps:
Video Flächen und Richtungsbezeichnungen 1
Video Flächen und Richtungsbezeichnungen 2
Video Übung Zahnreihe


5. Die Wichtigkeit für die Dokumentation und Abrechnung besprechen.


6. Im späteren Ausbildungsverlauf Fachvokabular aus den Bereichen Endodontie, Chirurgie, Parodontologie, Prophylaxe und Kieferorthopädie sowie Prothetik miteinbeziehen.


7. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.

6 b) vorbereiten des Arbeitsplatzes für die Untersuchungen und Behandlungen

Arbeitsplatz, insbesondere für die Untersuchungen und Behandlungen, vorbereiten


Das Thema wird im Laufe der Ausbildung mehrfach angesprochen.

1. Schuljahr:

→ Grundbegriffe - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 2

→ Kariestherapie - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4

2. Schuljahr:

endodontische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

chirurgische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

parodontologische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8

3. Schuljahr:

→ prophylaktische und kieferorthopädische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10

→ prothetische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 11

Bildgebende Verfahren und Strahlenschutz - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 12


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Besprechen, wie die Behandlungs­einheit und der Patientenstuhl für die jeweilige Behandlung vorbereitet werden müssen.

siehe Beispielvideo: Vorbereitung und Instandhaltung von Praxis- und Behandlungszimmer


2. Die Behandlungseinheit mit ihren Funktionen erläutern. Was gehört zum Arztelement und was zum ZFA-Element?


3. Ergonomische Arbeitsweise erläutern und den Arbeitsstuhl situationsbezogen einstellen können.


4. Sich über die Vorgaben bezüglich der Beleuchtung informieren. Die Einstellung der OP-Lampe üben.

vertiefte Informationen für Interessierte: DIN-Normen Licht in der Praxis


5. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.

6 c) Befundaufnahme

Bei Befundaufnahme und diagnostischen Maßnahmen mitwirken


Das Thema wird im Laufe der Ausbildung mehrfach angesprochen.

1. Schuljahr:

→ Grundbegriffe - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 2

→ Kariestherapie - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4

2. Schuljahr:

endodontische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

chirurgische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

parodontologische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8

3. Schuljahr:

→ prophylaktische und kieferorthopädische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10

→ prothetische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 11

Bildgebende Verfahren und Strahlenschutz - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 12


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Grundbegriffe kennen, ins Vokabelheft aufnehmen, lernen und erklären können / schulisches Wissen miteinbeziehen (Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 2 Pkt. 2 und Lernfeld 4 Pkt. 2):

  • Definition und Zweck der Anamnesse
  • allgemeine Anamnese (Inhalt und Beispiele) und spezielle Anamnese 
  • Medikamentenanamnese (Inhalt und Beispiele)
  • intra- und extraorale Befunderhebung (s. Video Was bedeutet extraoral?)
  • Vitalitätsprüfung, Perkussionsprüfung, Palpation
  • Diagnose
  • Therapie

2. Sich mit dem Praixsinternen Anamnesebogen vertraut machen, unklare Formulierungen besprechen und hinterfragen, Vokabel lernen, eine Anamnese begleiteten und reflektieren. 


3. Tägliche Assistenz bei Befund­aufnahme besprechen, Muster festlegen und üben, sodass die wiederkehrende obligatorische Vorgehensweise gut läuft:

  • Anamnese
  • Untersuchung
  • Diagnose
  • Therapie
  • Prognose

4. Dokumentieren des Zahnstatus, insbesondere

Die unter Pkt. 6 a gelernten Bezeichnungen der Zähne sicher verwenden.


5. Sich mit Diagnoseverfahren bei Karies auseinandersetzen /schulsiches Wissen (Schulbuch Behandlungsassisten Lernfeld 4 Pkt. 4) miteinbeziehen, 

  • die diagnostischen Schritte beobachten, notieren und reflektieren.

6. Bei der Anfertigung von Röntgen­aufnahmen assistieren, Einstellungen unter Anweisung üben, nicht auslösen!

Wichtig: Auszubildende dürfen keine Röntgenaufnahmen selbst anfertigen; dies ist nur dem zahnmedizinischen Fachpersonal mit entsprechender Qualifizierung (gültiger Röntgenschein) vorbehalten.


7. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten. 

6 d) assistieren, vorbereiten und dokumentieren (Karies, Endo, Chirurgie)

Bei präventiven, konservie­renden und chirurgischen Behandlungsmaßnahmen assistieren, insbesondere Arzneimittel, Werkstoffe und Materialien vorbereiten und verarbeiten, Instrumente und Geräte behandlungsspezifisch handhaben und Behandlungsabläufe dokumentieren


Das Thema wird im Laufe der Ausbildung mehrfach angesprochen.

1. Schuljahr:

→ Grundbegriffe - Entsprechung Schule  ⇒ Lernfeld 2

→ Kariestherapie - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 4

2. Schuljahr:

endodontische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 5

chirurgische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 6

parodontologische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 8

3. Schuljahr:

→ prophylaktische und kieferorthopädische Behandlung - Entsprechung Schule ⇒ Lernfeld 10


Unsere Tipps:

im 1. und 2. Ausbidlungsjahr
ZFA-Academy: Endodontie - Was ist eine Pulpitis?
(hier insbesondere Entzündungs­wege, Kariesentstehung, Plaque oder Biofilm, Zucker und Bakterien, Entzündungs­symptome, Folgen)

im 2. Ausbildungsjahr - Zusammenfassung Chirurgie Lernfeld 6
ZFA-Academy: Grundlagen Chirurgie
(hier insbesondere: Chirurgische Eingriffe in der Zahnheilkunde, Indikation, Anamnese, Aufklärung, Kontraindikationen)
ZFA-Academy: Grundlagen chirurgische Eingriffe
(hier insbesondere Dokumente und Behandlungsunterlagen, Vorbereitung, Grundinstrumentarium, Mucoperiostlappen, Nahtmaterial, Patientenbelehrung)


Aufgabenvorschläge für die Praxis:

1. Kariesentstehung und Kariesstadien dem Patienten erklären können (im 1. Ausbildungsjahr / Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 4 Pkt. 3)

  • Definition von Plaque kennen,
  • Weitere weiche und harte Zahnbeläge und deren Entfernbarkeit benennen,
  • Benennen Sie den Zusammenhang der vier ursächlichen Faktoren der Kariesentstehung: Zahn / Mikroorganismen / Substrat / Zeit
  • Sekundeäre Faktoren für Kariesbildung benennen: Speichel / Zahnform / Zahnstellung / Zahnstruktur / individuelle Besonderheiten

2. Alle Begriffe anhand des Schulbuches Behandlungsassistenz erklären können, Vokabelheft benutzen.

  • Unterschiede erklären können, z. B. zwischen:
    Abrasionen, Erosionen und Attrition (Video) - Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 4 Pkt. 1.2. und 3.2. und im 3. Schuljahr Lernfeld 10 Pkt. 2.1.
    Gingivitis und Parodontitis (Video) - Schulbuch Behandlungsassistenz im 2. Schuljahr Lernfeld 8 Pkt. 1 und 2

  • Was bedeutet das Wort “Kavität“? - Schulbuch Behandlungsassistenz im 1. Schuljahr Lernfeld 4 Pkt. 4.3.  

  • Welche Versorgungmöglichkeiten gibt es? - Schulbuch Behandlungsassistenz im 1. Schuljahr Lernfeld 4 Pkt. 4.3.
    Kavitätenversorgung - Arten (direkte und laborgefertigte Kavitätenversorgung - Beispiele nennen)
  • Füllungsmaterialien und ihre Eigenarten kennen - Schulbuch Behandlungsassistenz im 1. Schuljahr Lernfeld 4 Pkt. 4.3. 
    siehe auch Füllungsmaterialien
  • Den Unterschied zwischen relativer und absoluter Trockenlegung erklären können - siehe Kofferdam Erklärungs-Video
    Beispiele für Anwendungs­situationen nennen - Schulbuch Behandlungsassistenz im 1. Schuljahr Lernfeld 4 Pkt. 4.4.1.   

3. Möglichkeiten der Schmerzausschaltung anhand des Schulbuchs (Behandlungsassistenz Lernfeld 5 Pkt. 4) bennen und lernen.

  • Anästhesiemöglichkeiten (örtliche Betäubung / Narkose)
  • Vorbereitung einer Lokalanästhesie besprechen und üben

4. Den Verlauf und Folgen einer Pulpaerkrankung erklären können / schulisches Wissen miteinbeziehen (Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 5 Pkt. 5).

siehe Erklärvideo: Was ist eine Pulpitis?


5. Anwendung von Kalzium­hydroxid in Endo als Überkappungsmaterial erklären / schulisches Wissen miteinbeziehen (Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 5 Pkt. 6).


6. Grundbegriffe kennen und erklären können / Schulisches Wissen miteinbeziehen (Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 5 Pkt. 6 und 7):


7. Vorbereitung, Verlauf und Assistenz bei endodontischer Behandlung besprechen und üben / Schulisches Wissen miteinbeziehen - Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 5 Pkt. 6 und 7
 
  • Wissen wie eine Wurzelkanalbehandlung verläuft.
  • Sich mit den benötigten Instrumenten und Materialien auseinadersetzen (Namen der Instrumente kennen, schnell Zuordnen können). 
  • Welche Aufgaben hat eine ZFA vor, während und nach einem endodontischen Eingriff?
  • Aktive Assistenz üben und einzelne Schritte von der Vorbereitung des Behandlungsstuhls bis zur Verabschiedung des Patienten kennen.
  • Grundlagen der Abrechnung kennen.
 

8. Folgende Begriffe erklären können / schulisches Wissen miteinbeziehen (Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 6):

 

Unsere Tipps:
ZFA-Academy: Zysten (hier: Was sind Zysten, Ursachen, Pseudozysten, Ranula, Symptome, Diagnose, Therapie, Komplikationen, Prognose)
ZFA-Academy: Abszesse (hier: Was ist ein Abszess, Eiter, Odontogene Infektionen, Behandlung)


9. Vorbereitung und Assistenz bei chirurgischen Behandlungen besprechen und üben / Schulisches Wissen miteinbeziehen (Behandlungsassistenz Lernfeld 6 Pkt. 2 und 3):

  • Sich mit chirurgischen Instrumenten auseinandersetzen, die Instrumente sicher identifizieren und zu dem jeweilgen Eingriff zuordnen können.
  • Welche Aufgaben hat eine ZFA vor, während und nach einem chirurgischen Eingriff, insbesondere
        - sterile Assistenz
        - sterile Abdeckung (siehe Video:
    OP-Vorbereitung in der Zahnarztpraxis)

10. Wissen wie eine Wurzelspitzenresektion verläuft, welche Instrumente (Namen der Instrumente kennen, schnell Zuordnen können – s. Schulbuch Lernfeld 6) gebraucht werden und welche Aufgaben eine ZFA als Assistenz übernimmt. Aktive Assistenz üben und einzelne Schritte von der Vorbereitung des Behandlungsstuhls bis zur Verabschiedung des Patienten kennen. Grundlagen der Abrechnung kennen.


11. Welche Hinweise werden dem Patienten nach der chirurgischen Behandlung gegeben? Geben von Verhaltenshinweisen unter Aufsicht üben.


12. Welche Komplikationen können bei chirurgischen Eingriffen in der Zahnarztpraxis eintreten, wie kann man diese erkennen und welche Folgen können diese haben? / anhand des Schulbuchs (Behandlungsassistenz Lernfeld 6) erläutern.

Beispielvideo: Wunde entzündet nach Weisheitszahn-OP oder Zahn-OP? Daran merkst du es! und
BLUTUNG nach Zahnarztbesuch oder OP? Akuttipps


13. Benennen von Möglichkeiten der Wundversorgung:

  • Informationen zur Wundversorgung und Blutstillung in Stichpunkten zusammentragen (schulisches Wissen miteinbeziehen / Schulbuch Behandlungsassistenz Lernfeld 6 Pkt. 2.)

14. Themenbezogene Fragen unter Lernfeld 5 in der App Azubi-Digital beantworten.


⇒ Abschnitt B - integrativ
 - während der gesamten Ausbildung

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